Weißeritzgymnasium

Bundeswettbewerb für Fremdsprachen – SOLO- Wettbewerb zum Thema Südafrika

Hannah Lange (8/4) erreichte in dieser Kategorie ein sehr gutes Ergebnis.

Südafrika – ein interessantes Land und ein spannendes Thema, für das leider im Englischunterricht viel zu wenig Zeit bleibt.

Hannah Lange hat als eine von 235 sächsischen Schülerinnen und Schülern ihre Chance genutzt und sich im Rahmen des Bundeswettbewerbs für Fremdsprachen (Englisch) mit diesem Land beschäftigt: Neben Vokabeln, Grammatik und Fakten zu Südafrika bewies sie in dem von ihr produzierten Video über eine „unnütze Erfindung“ ihre sehr guten Fremdsprachenkenntnisse. Dank Hannah wissen wir jetzt, dass es einen „iPotty“ gibt.

Wir gratulieren Hannah zu ihrem sehr guten Ergebnis und sind stolz darauf, dass es so interessierte und engagierte Schüler an unserer Schule gibt.

Frau Staubach überreichte ihr im Namen der Schulleitung eine Urkunde des LASUB und einen Gutschein.

Im kommenden Schuljahr wird es wieder einen Fremdsprachenwettbewerb geben, und zwar neben weiteren Fremdsprachen übrigens auch für Spanisch und Russisch!

R. Staubach

 

Erasmus + ist das „EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport – 2014 bis 2020“.

In der Leitaktion 1 gibt es Angebote für das Schulpersonal. In einem der 28 Mitgliedsstaaten der EU oder in Island, Liechtenstein, Norwegen, der Türkei, in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien bzw. in Serbien können Fortbildungskurse zu verschiedensten Themen besucht, Hospitationen an einer Schule oder bildungsrelevanten Einrichtung durchgeführt oder eigene Unterrichtseinheiten in der Praxis vorgestellt werden.

 „Eine Fortbildung im Ausland erweitert die praktischen Kompetenzen von Lehrkräften um die Komponente der internationalen Erfahrung […] vor dem Hintergrund der sich wandelnden gesellschaftlichen Prozesse und im Angesicht bildungspolitischer Herausforderungen.“

https://www.kmk-pad.org

Das Weißeritzgymnasium nimmt seit Ende 2018 am Erasmus+ Programm teil.

Herr Jacob berichtet über seine 1. Mobilität mit ERASMUS-PLUS (Frankreich):

Im Rahmen des ERASMUS-PLUS-Programmes nahm ich kurz vor Weihnachten 2019 an meiner ersten Auslandsreise (genannt „Mobilität“) teil.

Mit dem Projekt „ERASMUS-PLUS, PLUS 4 – Das große Plus für Sachsens Schulsystem“ ist es Lehrkräften aller Fächer gestattet, Auslandsaufenthalt im Sinne von Weiterbildungen wahrzunehmen.

Angefangen von Fortbildungen über Unterrichtsmethodiken, Einsatz neuer Medien bis hin zu Unterrichtshospitationen vor Ort an ausländischen Schulen können Mobilitäten beantragt werden. Diese dauern in der Regel 14 Tage. Ein Festbetrag wird im Vorfeld überwiesen, so dass alle Kosten abgedeckt werden können (Seminargebühren, Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, etc.).

Meine erste Mobilität führte mich in die Normandie, nach Rouen, um in einem einwöchigen Sprachkurs meine Sprachkenntnisse aufzufrischen.

Eine tolle und gelungene Woche hatte ich in der Jeanne d’Arc – Stadt, obwohl in der Woche vor Weihnachten die Menschen dort genauso hektisch und unruhig wirkten, wie bei uns in Deutschland.

Mein Sprachkurs überraschte mich durch eine moderne Methodik und viel Gruppenarbeit in Kleingruppen. Zudem behandelten wir aktuelle und gesellschaftsrelevante Themen, wie Migration und Integration, das urbane Leben in Vorstädten sowie der Wandel von Sprache bei Jugendlichen. Eingebettet in die facettenreiche und komplizierte Grammatik, war die Woche ein Hochgenuss der französischen Lebensart, Kultur und Sprache!

Ich kam voll auf meine Kosten und trat, ebenfalls bereichert von den zahlreichen Begegnungen mit Nicht-Europäern, am Wochenende vor Weihnachten wieder die Heimreise mit meinem eigenen PKW an. Das war übrigens auch nötig gewesen, denn durch den Generalstreik der SNCF (Staatsbahn) sowie der Pariser Metro war das Land fast den gesamten Dezember 2019 „lahm gelegt.“

Natürlich wird meine Mobilität Auswirkungen auf unsere Schule sowie auf den eigenen Unterricht haben.

Doch dazu bald mehr in gesonderten Aushängen, Info-Veranstaltungen oder Kurz-Präsentationen (über ERASMUS-PLUS).

Herr Jacob – Februar 2020 –

Ein „Mythen-baum“ findet seinen Platz auf dem Schulhof der „Johanna“

Nach einem Schaffensprozess von  7 Jahren hat die Stele aus Sandstein neben Sitzgelegenheiten linksseitig des Weges zu den Tischtennisplatten unter einer Kiefer ihren Platz gefunden.

Kunstinteressierte Schüler aus der Sek. I unter der Anleitung des Künstlers und Bildhauers Herrn Petrenz schärften ihre Blicke für die Natur: betrachteten Tiere und Gestirne, sammelten Blätter- erfassten die Vielfalt der Formen, verfertigten Entwürfe, beschäftigten sich mit der Handhabung einzelner Werkzeuge und den Eigenschaften des Sandsteins. Endlich ging es ans künstlerisch-praktische Tun, und zwar mit Hammer und Meißel. Auch wurden Tonmodelle gefertigt, gebrannt und auf die Sandstein-Stele übertragen; Blattwerk bzw. Tiere, die im oder am Baum leben – das Leben an sich repräsentieren. Leitend für die künstlerische Arbeit war, so Herr Petrenz, die 2013 vom Schüler Arnd Strobel formulierte Intention: „Der Baum als Zeichen von Entwicklung gleicht einer Schule, die für alle mit ihren Unterschieden ein Dach bildet; hier ist ein Kommen und Gehen, niemals Stillstand…“

Am 23. Januar, zum „Tag der offenen Tür“, war es dann soweit: Herr Petrenz kam zu uns an die Schule. Der „Mythen-Baum“ sollte, nachdem er gesetzt worden war, endlich eingeweiht werden. Die Schüler*innen der Klasse 5/2 mit ihrem Klassenlehrer Herrn Wille empfingen die Gäste: die Schulleiterin Frau Gernat, die Schulteilleiterin Frau Staubach, den Hausmeister Herrn Anders und – stellvertretend für alle Künstler, die an der Sandstein- Stele mitgewirkt haben – den ehemaligen Schüler Florian Fenske. In einem Gespräch stellte sich Herr Petrenz den Fragen der 25 Schüler*innen. In einer herzlichen Atmosphäre, wo auch der Humor nicht zu kurz kam, stand auf einmal die Frage des Gewichtes der Sandstein- Stele im Raum. Sogleich wurde die Rechnung aufgemacht: 20 der 25 Schüler*innen mit einem durchschnittlichen Gewicht von ca. 40 kg bringen 800 kg auf die Waage; so viel wie einst die unbehauene Sandstein-Stele. Dann ging es auf den Schulhof, dort warteten schon Frau Heyse und Herr Oberthuer von der SZ. Die Fünftklässler hatten sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Einer mit Herrn Wille einstudierten Choreografie folgend mit wechselnden Bewegungsabläufen, unterschiedlichen Stellungen, Haltungen und Gesten sprachen die Mädchen und Jungen selbst gedichtete Sprüche. Vier der Sprüche seien stellvertretend genannt:

Menschen und Tiere und Pflanzen und Stein

reih’n in den Kreislauf der Schöpfung sich ein.

Werden und Wachsen und Reifen, Vergehen:

Wir sind die Mythen, wir bleiben bestehen.

 

Leuchten am Himmel die Sterne noch heiß?

Leuchten doch, ach, schon so lange! Wer weiß,

aus welcher geöffneten Hand sie gefallen

Milliarden, Billiarden, Trilliarden und alle. […]

 

Hier steh‘n wir Kinder, sind selber geboren,

und irgendwie auch noch ganz grün hinter’n Ohren,

gehen durch die grüne Welt unter dem Himmelszelt 

Wir staunen, und sprießen: Saft und Radieschen.

 

Gibt’s da noch was zwischen Erde und Himmel?

Weihnachten immer nur Bart und Gebimmel?

Geheimnis der Zeit zwischen Anfang und Jetzt?

Zum Zeichen der Zeichen: Ein Stein wird gesetzt.

 

Mit Bewunderung, Dankbarkeit und Freude wurde diese Aufführung von allen Anwesenden aufgenommen.

Nun steht die Stele – von den Kunstschaffenden freigegeben, dem nicht nur jugendlichen Betrachter Anregung – wirken die Zeiten und die Natur weiter: die Sonne, die Winde, der Regen…

Erwähnt sei, dass das Projekt auch dank der finanziellen Unterstützung seitens des Schulfördervereins seine Umsetzung hat erfahren können. Hilfreiche Unterstützung kam auch von unserem Hausmeister Herrn Anders.

Thomas Stenzel

4. Schulwettbewerb „Jugend debattiert“

Die Finalrunden unseres Schulwettbewerbs „Jugend debattiert“ sind nun erfolgreich abgeschlossen. Kurz vor Weihnachten debattierten 4 Schüler der Altersgruppe II zum anspruchsvollen Thema „Sollen Jugendoffiziere der Bundeswehr an unserer Schule für den Dienst in der Bundeswehr werben?“  Benjamin Fromm (12/2) und Cordula Schleinitz (10/4) belegten dabei den 1. und 2. Platz, gefolgt von Frode Meier (12/7) und Manuel Rothe (12/4).

Am 15. Januar 2020 zeigten auch die Jüngeren (Altersgruppe I) eine beachtliche Leistung, da sie sich mitunter zum ersten Mal der Herausforderung einer 24-minütigen Debatte stellten. Beim Thema „Soll eine Helmpflicht für Elektroroller-Fahrer eingeführt werden?“ wurden intensiv Pro- und Contra-Argumente ausgetauscht, wobei die Jury bei allen eine sehr gute Gesprächsfähigkeit hervorheben konnte. Diese Fähigkeit –  aufmerksam zuhören, genau anknüpfen, zugewandt aufeinander eingehen – ist sicher auch eine, die „weit über den Wettbewerb hinaus“ wirkt. Lilli Heurkens (8/1) überzeugte zusätzlich durch ihr Ausdrucksvermögen und belegte den 1. Platz, dicht gefolgt von Hannah Faust (8/3), Clara Herzog (9/3) und Leon Voigt (8/5).

Herzlichen Glückwunsch all jenen, die sich für die nächste Stufe qualifiziert haben und viel Erfolg beim Regionalverbundwettbewerb am 27. Februar 2020 in Dresden!

Ein ganz besonderer Dank an alle Juroren (u.a. Janek Göhler, Lydia Oelke, Magdalena Geisler, Frau Günther und Herr Vogl), die immer wieder einsatzbereit diesen Wettbewerb unterstützen und sich der Bedeutung ihrer Aufgabe bewusst sind: differenziert beobachten, genau zuhören und angemessen reflektieren.

Bergmann (Schulkoordinatorin JD)

Weitere  Informationen findet ihr unter :    www.jugend-debattiert.de    

 

Dr. Hans-Riegel-Fachpreis 2019

 

Maximilian Lehmann erhielt für seine Facharbeit zum Thema „Untersuchung und Bestimmung eines Minerals am Beispiel Amethyst“ den 1. Preis.                                                                             

Der Wettbewerb ist eine Kooperation zwischen der TU Dresden und der Dr. Hans- Riegel-Stiftung.

Die Fachpreise fördern Schüler*innen mit großem Talent im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. 

Anerkennung und Dank gelten Maximilian Lehmann sowie Herrn Techen als Betreuer.

 

Vorlesewettbewerb der Jahrgangsstufe 6

Man versichert, dass im Reich der Fantasie jeder Teil von dir selbst der Traumwelt angehört. Und auch der Hoffnung der Menschheit. Deshalb gibt es, wie wir bereits erwähnt haben, im Reich der Fantasie keine Grenzen. Man kann so lange fantasieren, wie es einem beliebt.                                                       

(vgl.  „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende,1979)

In bewährter Tradition zeigten am 28. November 2019 beim Schulentscheid des  bundesweiten  Vorlesewettbewerbs unsere  besten  Vorleser der 6. Klassen ihr Können:  Ben Hantzsch (6/1), Emily Wolf (6/2), Helena Lange (6/3), Clara Melling (6/4), Jannis Kreher (6/5) und Jan Klaus (6/6).

Das  Musikzimmer der Johanna bot beste Voraussetzungen für die musikalische Einstimmung  durch Schüler der Klasse 9/1. Julian Rechenberger  am Klavier wurde von Lena Schreiber (Flöte) und  Amelie Finger (Geige) begleitet.

In der ersten Runde las jeder einen 3-minütigen  Ausschnitt aus einem selbst gewählten Buch. Die Jury zog sich anschließend zu einer kurzen Beratung zurück. Während dieser Pause konnten alle Gäste bereits ihre Stimme für den Publikumspreis abgeben, der in diesem Jahr an Jannis Kreher (6/5) ging. Eindrucksvoll las er aus „Der Junge auf dem Berg“ von John Boyne.

Entscheidend für die Jury folgte in der zweiten Runde das Lesen eines Textauszugs aus einem sogenannten „Fremdtext“, der nicht zuvor geübt werden konnte.

Frau Erler von der Buchhandlung Findus in Tharandt wählte dafür diesmal einen gar nicht so fremden Text aus, der mittlerweile ein Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur ist: „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende. Doch wer hat diese fantastische Geschichte von Bastian und Atréju tatsächlich gelesen? Vermutlich haben weit mehr den Film gesehen…

Die fünfköpfige Jury, zu der Frau Erler, Frau Schneider von der Stadtbibliothek Freital und Frau Frey  sowie Lilli Heurkens (8/1) und Jule Gelfert (7/1) gehörten, achtete besonders auf die Kriterien Lesefluss und Betonung sowie Aussprache, Tempo, Lautstärke und Empathie.

In einer knappen Entscheidung wurde die Gewinnerin ermittelt: Helena Lange (6/3).

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg beim Bestreiten des Wettbewerbs auf der nächsten Stufe, dem Regionalausscheid!

Mit seinem  ebenfalls sehr guten 2. Platz darf sich Jannis Kreher (6/5) als Nachrücker im Regionalwettbewerb bereithalten.

Ein Dankeschön an alle, die diesen Wettbewerb unterstützen – bei der Organisation im Vorfeld,  als Jury-Mitglied, bei der Moderation und der musikalischen Umrahmung.

Besonders bedanken wir uns beim Förderverein unseres Gymnasiums für die finanzielle Unterstützung bei der Ausgestaltung und den Buchgutschein-Preisen.

A. Bergmann

 

 

Das Marionettentheater Bille war mit dem Puppenspiel vom „Doktor Faust“ bei uns zu Gast

Am Mittwoch, dem 6.11.2019, war das Marionettentheater Bille bei uns zu Gast. Zur Aufführung kam das Puppenspiel vom „Doktor Faust“.

Zuschauer waren die sechsten Klassen. Erstaunlich an dem Puppenspiel war, dass Herr Bille alle Figuren alleine gespielt hat – es waren immerhin in vielen Szenen drei Figuren auf einmal zu sehen.

In dem Stück ging es darum, dass Doktor Faust oder wie er richtig heißt, Doktor Johannes Faust, einen Pakt mit dem Teufel schließt, um Vollkommenheit zu erlangen. Er darf nicht beten, gläubig sein und nicht lieben. Nach einer Weile taucht die Figur des „Hanswursts“ auf, ein Spaßmacher, der für Witz und Humor auf der Bühne sorgte. Ihn fanden die meisten der Zuschauer von den auftretenden Figuren am besten. Auch der Famulus Wagner, Mephistopheles, der Auerhahn, der Fährmann und der Herzog von Parma gefielen. Einige Zuschauer meinten, dass die Sound- Effekte hätten vielleicht etwas leiser sein können. Laut Umfrage fand das Puppenspiel nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei den Lehrern großen Anklang. Die Aufführung des Marionettentheaters stellt insofern etwas ganz Besonderes dar, weil mit dieser die Einweihung der neuen Aula an unserem Gymnasium erfolgte.

Emilian, Klasse 6/6

Anzumerken ist auch, dass der Besuch des Marionettentheaters Bille auf die Vermittlung der Stadtbibliothek Freital (Frau Thomas und Frau Schneider) zurückgeht und der Schulförderverein einen Teil des Eintrittspreises sponserte. Vielen Dank hierfür!

Faust im Studierzimmer                                                               Mephisto tritt auf

17. Jugend-Redeforum im Sächsischen Landtag

Am Samstag, dem 2. November 2019, fand im Sächsischen Landtag in Dresden das jährliche Jugend-Redeforum statt.  36 Teilnehmer  aus den  Klassenstufen 8-12 der Länder Sachsen, Brandenburg und Thüringen stellten  am Vormittag in mehreren fünfzehnminütigen Diskussionsrunden ihr rhetorisches Talent unter Beweis. Sie wurden von insgesamt 9 renommierten  Juroren u.a. nach Wissen, Struktur, Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit beurteilt.

Kontrovers debattierte Themen waren z.B. „Kann man sich für den Klimaschutz einsetzen und trotzdem guten Gewissens in den Urlaub fliegen?“  oder „Keine Bäcker, keine Fliesenleger, keine Tischler – Gehen zu viele nach der Schule an die Uni?“

Nach der Mittagspause war endlich die schwierige Entscheidung gefallen: 10 Finalisten standen fest und diese durften am Nachmittag jeweils eine etwa dreiminütige Rede im Plenarsaal  vor der Jury und allen Gästen halten. Die Themen wurden erst  kurz zuvor ausgelost und nur 10 Minuten standen für die Vorbereitung zur Verfügung.

Für das Weißeritzgymnasium trat Cordula Schleinitz aus der Klasse 10/4 an. Sie schaffte es zwar nicht ins Finale, belegte jedoch den 17. Platz. Wenn man bedenkt, dass sie zum allerersten Mal teilgenommen hat und die Punktabstände teilweise  sehr gering waren, ist ihr Ergebnis mehr als beeindruckend.  Herzlichen Glückwunsch!

Niklas Schütze vom Hans-Erlwein-Gymnasium aus Dresden belegte im Finale den 1. Platz.  Der ebenfalls sehr gute 2. Platz ging an Toni Hänzsche vom Goethe-Gymnasium in  Sebnitz, welcher vor allem mit seinem Humor begeisterte und auf dem 3. Platz überzeugte Niklas Moewes vom Landesgymnasium St. Afra aus Meißen mit seiner sachlich fundierten Rede.

Das 18. Jugend-Redeforum wird im November 2020 stattfinden und jeder kann teilnehmen, der sich dieser Herausforderung stellen möchte.  Interessenten melden sich bitte bei Frau Bergmann.

Eindrücke von der vergangenen Veranstaltung sind unter www.landtag.sachsen.de zu finden.

                                         

Jule Gelfert (7/1), Maja Kohl (7/1), Frau Bergmann

Sächsischer Landespreis für Heimatforschung 2019 geht an Philip Rädisch, Klassenstufe 11

Philip hat wohl kaum damit gerechnet, dass er mit einem Stück Kohle, gefunden im elterlichen Garten, später den „Sächsischen Landespreis für Heimatforschung“ gewinnen wird. Damals erweckte das dunkle Gestein seine Neugier, dieser ging er nun mit seiner Facharbeit intensiv nach. Unter dem Thema „ Die Industrialisierung des Plauenschen Grundes – Vom Tal der Romantik zum Zentrum geballter Industrie“ erforschte er in beeindruckender Weise und auf hohem fachlichen Niveau die Geschichte des Plauenschen Grundes. Viele Stunden investierte er in das Schreiben seiner Facharbeit, in umfangreiche eigene Recherchen, in Exkursionen, in die Fotodokumentation und in seinen Eigenanteil.  Für diesen schuf er einen kleinen Roman, eine fiktive Geschichte mit dem Titel „Im Schatten des schwarzen Goldes“. Hier verarbeitete er liebevoll all die heimatgeschichtlichen Details, für die ob der begrenzten Seitenzahl der Facharbeit kein Platz blieb. Philip erweckt so das Jahr 1871 zum Leben und beschreibt das schwere Los einer Bergarbeiterfamilie mit viel Empathie und Liebe zum historischen Detail. Mit Spannung kann der Leser bis zum Schluss die Frage verfolgen, ob der Hauptheld Anton das Leben seiner an Typhus erkrankten Schwester retten kann.

Am Freitag, dem 08.11.2019, erhielt Philip für eine herausragende Arbeit einen der „Sächsischen Landespreise für Heimatforschung 2019“ in der Kategorie Schülerpreise.

Herzlichen Glückwunsch!

Die Facharbeit kann bei Frau Herzog ausgeliehen werden.

  Bilder und Text K. Herzog

 

 

 

 

 

 

 

 Herbert Wolff, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Kultus, überreicht Philip den „Sächsischen Landespreis für Heimatforschung 2019“

 

 

 

 

 

 

 

 

Abend der Begegnung

„Die einzige Reise, die man bereut, ist die, die man nicht gemacht hat.“

 

Mit diesem Zitat beendet Annabell ihren inspirierenden Vortrag über ihren Austauschmonat in Frankreich. Und die ca. 25 Schülerinnen und Schüler, die zum 16. Abend der Begegnung gekommen sind, wollen es offensichtlich nicht bereuen, sich nicht wenigstens über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes informiert zu haben.

Am 18. September trafen sich interessierte Schüler*innen, ihre Eltern und einige Lehrer im Mehrzweckraum, um sich die Berichte unserer „Heimkehrer“ anzuhören. Gleich vier Vorträge wurden präsentiert:

Annabell war in Frankreich, Cécile und Dominik verbrachten 3 Monate bzw. 6 Wochen in Australien und Michelle erzählte von ihrem Jahr in Amerika. Durch die verschiedenen Zeiträume der Auslandsaufenthalte war es dieses Jahr auch möglich, unterschiedliche Modelle des Austauschs zu präsentieren: Egal ob ein Monat oder ein ganzes Jahr, egal ob mit einem kommerziellen Anbieter oder einer Organisation, die den direkten Austausch fördert – alles ist möglich.

Die Reiseberichte waren sehr lebhaft und mit vielen Bildern wurde das Fernweh bei den Interessierten noch geschürt. Die vier Vortragenden waren sich einig, dass ein Auslandsaufenthalt unbedingt zu empfehlen sei: Man lernt die Sprache viel besser als im Unterricht, man entwickelt sich persönlich weiter, wird selbstständiger und am wichtigsten: Man entdeckt die Welt und lernt neue Freunde kennen. Wo steht schon Surfen oder Schnorcheln im Stundenplan? Nur an der Sunshine Coast! Und nur in den USA gibt es Noten in Forensik. Und in Frankreich kann man von seinem Gastvater lernen, wie man „echtes französisches Essen“ kocht.

Nach den tollen Präsentationen gab es Zeit und Raum, um Fragen zu stellen. Vor allem die Eltern nutzten die Gelegenheit, ihre Sorgen zu äußern, aber die ehemaligen Austauschschüler*innen konnten viele Zweifel ausräumen und bestärkten die Eltern darin, ihren Kindern diese Erfahrung zu ermöglichen.

Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Abend der Begegnung geben und vielleicht meint dann wieder ein Schüler: „Das war die beste Zeit meines Lebens!“

R. Staubach

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